Müll vermeiden leicht gemacht – 5 einfache Tipps

Reduzieren Sie Ihren ökologischen Fußabdruck mit diesen praktischen Ratschlägen

Die Reduzierung von Müll ist ein wichtiger Schritt, um unseren Planeten zu schützen und die Umweltbelastung zu verringern. Hier sind fünf einfache Tipps, wie Sie Müll vermeiden können:

  1. Verwenden Sie wiederverwendbare Behälter: Statt Einwegverpackungen und Plastiktüten zu verwenden, entscheiden Sie sich für wiederverwendbare Behälter aus Glas, Edelstahl oder Bambus. Diese können immer wieder verwendet werden und reduzieren so den Bedarf an Einwegprodukten.
  2. Kaufen Sie unverpackte Produkte: Entscheiden Sie sich beim Einkaufen für unverpackte Produkte und verwenden Sie wiederverwendbare Taschen oder Behälter, um sie nach Hause zu transportieren. Dies hilft, Verpackungsmüll zu vermeiden und den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
  3. Vermeiden Sie Einwegartikel: Verzichten Sie auf Einwegartikel wie Einweggeschirr, Einwegbesteck und Einwegbecher. Stattdessen investieren Sie in langlebige Alternativen, die Sie immer wieder verwenden können.
  4. Kompostieren Sie organische Abfälle: Richten Sie einen Kompostbehälter in Ihrem Garten ein und kompostieren Sie organische Abfälle wie Gemüseschalen, Kaffeesatz und Gartenabfälle. Dadurch reduzieren Sie nicht nur Ihren Müll, sondern produzieren auch nährstoffreiche Erde für Ihren Garten.
  5. Kaufe in Bulk: Kaufen Sie Lebensmittel und andere Produkte in größeren Mengen und vermeiden Sie übermäßige Verpackungen. Bringen Sie wiederverwendbare Behälter mit und füllen Sie sie direkt im Geschäft oder auf dem Markt auf.

Indem Sie diese einfachen Tipps befolgen, können Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten und gleichzeitig Ihren eigenen ökologischen Fußabdruck reduzieren. Machen Sie den ersten Schritt und sagen Sie „Ja“ zur Müllvermeidung!

EIGENER SONNENSTROM FÜR DIE MOBILITÄT VON MORGEN

Photovoltaik-Anlagen auf dem Eigenheim richtig planen

(djd). Wer heute baut, installiert oft eine Photovoltaikanlage (PV) auf dem Dach, um selbst grünen Strom zu erzeugen. Und auch zahlreiche Eigentümer von bestehenden Häusern rüsten ein privates Solarkraftwerk nach. Entscheidend ist in beiden Fällen eine vorausschauende Planung der Anlage. Hier sollte man nicht nur berücksichtigen, wie der Stromverbrauch heute aussieht, sondern insbesondere auch einen Blick in die Zukunft werfen – und dabei die Garage nicht vergessen. Elektroautos erfreuen sich wachsender Beliebtheit und lassen sich besonders umweltfreundlich und günstig mit eigenem Sonnenstrom „betanken“. Deshalb sollten Hausbesitzer ihre PV-Anlage schon heute für die Mobilitätswelt von morgen planen.

Photovoltaikfläche ausreichend dimensionieren

Eine PV-Anlage rechnet sich dann besonders schnell, wenn sie auf hohen Eigenverbrauch ausgelegt ist. Das heißt: Möglichst viel des selbstproduzierten Stroms sollten die Eigentümer auch selbst verbrauchen. Gleichzeitig ist eine solche Anlage keine Kurzfrist-Investition. Sie bleibt eine lange Zeit auf dem Dach, um sauberen Strom zu erzeugen, und eine nachträgliche Erweiterung ist in aller Regel nur schwer möglich. Selbst wenn man also erst in einigen Jahren daran denkt, sich ein Elektroauto zuzulegen, sollte man dieses bei der Berechnung der Anlagengröße und der Planung der Elektroinstallation von vornherein berücksichtigen. Eine Faustformel: Wenn man ein durchschnittliches E-Auto zu Hause mit Sonnenstrom für jährlich 10.000 Kilometer „betanken“ möchte, benötigt man dafür rechnerisch etwa sechs zusätzliche PV-Module auf dem Dach. Auch der Batteriespeicher sollte entsprechend groß dimensioniert sein, um tagsüber nicht verbrauchten Sonnenstrom abends nutzen zu können.

Wallbox für sicheres Laden

Damit der Sonnenstrom sicher in die Batterie des E-Autos kommt, braucht es zuverlässige Ladetechnik und die richtige Elektroinstallation. Wer gerade baut oder eine PV-Anlage nachrüstet, kann daher bereits vorsorgen, indem schon die entsprechende Leitung in die Garage oder zum Stellplatz vorgesehen wird. Dort kann dann eine sogenannte Wallbox zum Laden des E-Autos installiert werden. Der Energieversorger E.ON etwa (www.eon.de) bietet nicht nur die passende PV-Anlage inklusive Stromspeicher sowie Wallbox aus einer Hand, sondern berücksichtigt auf Wunsch auch direkt den Strombedarf und die Lademöglichkeit für ein vorhandenes oder künftiges E-Auto. Denn das Laden eines Elektroautos über eine Haushaltssteckdose ist bestenfalls eine Notlösung. Nicht nur, weil es sehr lange dauert, sondern auch, weil die Elektroinstallation überlastet und beschädigt werden kann.

Baunebenkosten nicht unterschätzen

Ratgeber Hausbau: Seriöse Kostenkalkulation ist bei der Planung unverzichtbar

(djd). Die sogenannten Baunebenkosten werden bei der Planung eines Eigenheims häufig unterschätzt. Damit sind die Kosten gemeint, die neben dem Kaufpreis für eine Immobilie beziehungsweise für den Erwerb des Grundstücks anfallen. „Wer diese Ausgaben nicht einkalkuliert, erlebt unter Umständen eine böse Überraschung“, warnt Florian Haas, Finanzexperte und Vorstand der Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e. V. Ob Kauf oder Bau der eigenen vier Wände: Grunderwerbsteuer sowie Notar- und Grundbuchkosten werden immer fällig. Und wer einem Makler den Auftrag zur Suche einer Immobilie oder einem Grundstück erteilt, muss ebenfalls tief in die Tasche greifen. Bei einem Neubau sind zudem viele weitere Nebenkosten einzukalkulieren.

Nebenkosten machen rund 15 bis 20 Prozent der Gesamtkosten aus

Insgesamt können die Baunebenkosten rund 15 bis 20 Prozent der Gesamtkosten ausmachen. „Diese Kosten kann man durchaus seriös in eine Finanzplanung einbeziehen“, meint Florian Haas. Man müsse es aber auch wollen – und daran hapere es bei so manchem Hausbauberater. Aus Angst, den Auftrag nicht zu bekommen, weiß Haas, würden die Berater die Kosten stattdessen oftmals schönrechnen. Tatsächlich aber verlangen Makler je nach Region, Lage und Qualität des Grundstücks zwischen drei und sieben Prozent des Kaufpreises als Courtage. Die Grunderwerbsteuer beträgt je nach Bundesland aktuell 3,5 bis 6,5 Prozent – und der Grunderwerb selbst unterliegt der Beurkundungspflicht bei einem Notar. Die Kosten dafür können individuell sehr unterschiedlich ausfallen. Bei einem Neubau sind Vermessungskosten ein erheblicher Teil der Baunebenkosten. Dazu kommen unter anderem Planungskosten, Ausgaben für Prüfstatiker und Baugrundgutachten, Kosten für die Erschließung und Verlegung der Hausanschlüsse sowie für die Gestaltung der Außenanlagen.

Checkliste gibt Überblick über alle Kosten

Addiert man all diese Positionen, kommt eine stattliche Summe zusammen. Diese erhöht die reinen Baukosten aus dem Hausbauprospekt um ein gutes Stück und muss meist aus Eigenmitteln erbracht werden. „Nur mit einer detaillierten Aufstellung über alle entstehenden Kosten bekommt man Klarheit über die Größenordnung des Gesamtprojekts und kann eine seriöse und ausreichende Finanzierung auf die Beine stellen“, rät Florian Haas. Die Schutzgemeinschaft etwa stellt unter www.finanzierungsschutz.de eine Checkliste zur Verfügung, die einen systematischen Überblick über die einzelnen zu berücksichtigenden Punkte aller im Bauprozess entstehenden Kosten gibt. Daneben bietet die Seite weitere wertvolle Hinweise sowie Übersichten und Ratgeber rund um den Hausbau.

Baunebenkosten realistisch kalkulieren

Ratgeber Immobilien: Seriöse Finanzplanung muss alle Ausgaben berücksichtigen

(djd). Die sogenannten Baunebenkosten werden bei der Planung des Eigenheims häufig unterschätzt. Tatsächlich können sie rund 15 Prozent der Gesamtkosten ausmachen – wer diese Ausgaben nicht einkalkuliert, erlebt unter Umständen eine böse Überraschung. „Die Baunebenkosten kann man durchaus seriös in die Finanzplanung einbeziehen“, meint beispielsweise Florian Haas, Finanzexperte und Vorstand der Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e.V. Man müsse es aber auch wollen – und daran hapere es bei so manchem Hausbauberater. Aus Angst, den Auftrag nicht zu bekommen, so Haas, würden die Berater die Kosten stattdessen oftmals schönrechnen.

Reine Baukosten erhöhen sich erheblich

Makler beispielsweise verlangen je nach Region, Lage und Qualität des Grundstücks zwischen drei und sieben Prozent des Kaufpreises als Provision. Die Grunderwerbsteuer beträgt je nach Bundesland aktuell 3,5 bis 6,5 Prozent – und der Grunderwerb selbst unterliegt der Beurkundungspflicht bei einem Notar. Die Kosten dafür können individuell sehr unterschiedlich ausfallen. Vermessungskosten sind ebenfalls ein erheblicher Teil der Baunebenkosten. Dazu kommen unter anderem Planungskosten, Ausgaben für Prüfstatiker und Baugrundgutachten, Kosten für die Erschließung und Verlegung der Hausanschlüsse sowie für die Gestaltung der Außenanlagen.

Addiert man all diese Positionen, kommt eine stattliche Summe zusammen. Diese erhöht die reinen Baukosten aus dem Hausbauprospekt um ein gutes Stück und muss meist aus Eigenmitteln erbracht werden. „Bauherren sollten deshalb bereits bei den ersten Planungen eine detaillierte Aufstellung über alle in Zusammenhang mit dem Neubau oder Kauf entstehenden Kosten machen und mit den Berechnungen des Hausbauberaters vergleichen“, rät Florian Haas. Nur so bekomme man auch Klarheit über die Größenordnung des Gesamtprojekts und könne nach Abschluss der Planungen eine seriöse und ausreichende Finanzierung auf die Beine stellen.

Checkliste mit einer Übersicht zu allen Kosten

Die Schutzgemeinschaft beispielsweise stellt ihren Mitgliedern und anderen Bauwilligen unter www.finanzierungsschutz.de eine Checkliste zur Verfügung, welche die einzelnen zu berücksichtigenden Punkte aller im Bauprozess entstehenden Kosten systematisch auflistet. Daneben bietet die Seite weitere wertvolle Hinweise sowie Checklisten und Ratgeber rund um den Hausbau.

Schlechtes Gewissen passé

Moderne, emissionsarme Holzfeuerstätten erfüllen gesetzliche Umweltanforderungen

(djd). Umweltverträglichkeit und Emissionen? Gesetzliche Regelungen und Verbote? Wer mit dem regenerativen und CO2-neutralen Energieträger Holz heizt oder künftig heizen will, sieht sich immer wieder mit kritischen Fragen konfrontiert. Viele fragen sich dann: Macht Heizen ein schlechtes Gewissen als vermeintlicher Umweltsünder? Tatsächlich erfüllen moderne Kachelöfen, Heizkamine, Kamine oder Kaminöfen bei vorschriftsmäßiger Befeuerung mit dem richtigen Holz alle aktuellen gesetzlichen Emissionsgrenzwerte. Diese wurden in der verschärften zweiten Stufe der ersten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (1. BImSchV) festgelegt. Während der Kachelofentage 2019 vom 4. bis 12. Oktober kann man sich umfassend über moderne Kachelofentechnologien informieren. Ansprechpartner in der Region stehen auf der Seite www.kachelofenwelt.de, dem Infoportal der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft (AdK).

Reines Gewissen mit modernen Geräten

Zudem sind Holzfeuerstätten neueren Datums deutlich sauberer als bisher dargestellt: Das Umweltbundesamt (UBA) hat in einer Neuberechnung der Gesamtemissionen der Holzfeuerungsanlagen jetzt auch die positiven Effekte durch moderne, saubere Neuanlagen und durch stillgelegte Altanlagen berücksichtigt. Zuvor wurden die Emissionsbilanzen mit Emissionsfaktoren des veralteten Anlagenbestands von 2005 abgeschätzt, was höhere Emissionen ergab. Nun zeigt sich: Die Novelle der Immissionsschutzverordnung, die 2010 und 2015 die Staubgrenzwerte für Festbrennstofffeuerungen in zwei Stufen erheblich verschärft hat, wirkt sich ganz konkret aus. Von 2010 bis 2015 sanken die Feinstaubemissionen aus Holzfeuerungen insgesamt um rund ein Drittel. Ihr Rückgang war deutlich stärker als bei anderen Feinstaubquellen wie dem Schüttgutumschlag, dem Straßenverkehr, der Industrie, der Energiewirtschaft und der Landwirtschaft.

Saubere Sicherheit vom Fachmann

Fazit: Heizen mit Holz ist nachhaltig, entlastet die Umwelt durch Einsparung von CO2 und fossilen Brennstoffen. Moderne Festbrennstofffeuerstätten sind hinsichtlich ihrer Emissionen und der Verbrennungstechnik stark optimiert. Die Geräte emittieren sieben- bis zehnfach geringere Staubmengen als noch in den 70er-Jahren, haben hohe Wirkungsgrade und erfüllen die verschärften gesetzlichen Anforderungen. Feuerstätten, die seit Anfang 2015 eingebaut wurden, dürfen deshalb auch bei Feinstaubalarm wie in Stuttgart betrieben werden. Bei der Neuanschaffung oder einem Austausch der bestehenden Holzfeuerstätte sollte man sich beim Ofen- und Luftheizungsbauer informieren.

Vom Energieverbraucher zum Energieerzeuger

Die Ansprüche an die Haustechnik steigen bei Neubau und Modernisierung

(djd). Ob im Neubau oder in der Modernisierung von Altbauten: Die Themen Energieeffizienz und Haustechnik spielen bei Bauherren und Hauseigentümern eine wichtige Rolle. Auf der einen Seite gilt es heute, strenge Auflagen zum Beispiel aus der Energieeinsparverordnung (EnEV) einzuhalten. Auf der anderen Seite haben Immobilieneigentümer auch ein wirtschaftliches Interesse daran, dauerhaft möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Last not least ist die Heiz- und Haustechnik entscheidend dafür, wieviel Wohnkomfort ein Gebäude bietet. „Bereits innerhalb der nächsten Dekade sollen Häuser einen Energiebedarf nahe Null haben“, sagt Florian Becker, Geschäftsführer des Verbraucherschutzvereins Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB). Laut Becker bedingt das einen grundlegenden Wandel – Häuser werden vom Energieverbraucher zum Energieerzeuger.

Energieverbrauch, Klimafreundlichkeit und Wohnkomfort verbessern

Um die Ziele geringer Energieverbrauch, Klimafreundlichkeit und Wohnkomfort gleichermaßen zu erreichen, liegen die Anforderungen an die Gebäudehülle und die Gebäudetechnik heute um ein Vielfaches höher als noch vor 20 oder 30 Jahren. Heizungs- und Warmwassertechnik, Lüftung und Energieerzeugung beispielsweise über Solarthermie oder Photovoltaik müssen individuell auf die Gegebenheiten des Grundstücks und des Gebäudes sowie auf die Gewohnheiten und Ansprüche der Bewohner abgestimmt sein. Grundlageninfos zur Entscheidungsfindung liefert zum Beispiel der Ratgeber „Energieeffizienz und Energieerzeugung – Grundwissen und Innovationen“, der unter www.bsb-ev.de kostenfrei bestellt werden kann.

Mit unabhängiger Beratung sicher ans Ziel

Erste Orientierung bieten die aktuellen Gebäudestandards. Die Bezeichnung Passivhaus steht für Gebäude mit einem Heizwärmebedarf von weniger als 15 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter und Jahr. Beim Niedrigstenergiehaus muss der Energiebedarf nahe Null liegen. Im Nullenergiehaus gleichen sich von außen bezogene und selbst erzeugte Energie aus. Und das Plusenergiehaus setzt auf 100 Prozent regenerative Energien und erzeugt mehr Energie, als es selbst verbraucht. „Welchen Standard man anstrebt, hängt von den eigenen Wünschen, aber auch vom verfügbaren Budget ab“, sagt Becker. Er rät, im Vorfeld einen unabhängigen Sachverständigen, zum Beispiel einen BSB-Bauherrenberater, mit ins Boot zu nehmen.

Die neue Heizung mieten statt kaufen

Umfrage: Deutsche setzen verstärkt auf erneuerbare Energiequellen

(djd). Bei der Beheizung der eigenen vier Wände spielen derzeit fossile Brennstoffe noch die erste Geige: In drei von vier Fällen nutzen die Bundesbürger als Wärmequelle für ihren selbstgenutzten Wohnraum entweder Gas (49,3 Prozent) oder Öl (23,5 Prozent). Spätestens mit der nächsten Heizungsmodernisierung dürfte sich das Bild aber ändern: Befragt nach der favorisierten Heizungsart im Falle einer Neuanschaffung, würden sich wiederum 20,4 Prozent für Erdgas entscheiden, 18,6 Prozent aber für eine Solarthermie-Heizung und 8,8 Prozent für eine Holzpelletanlage. Erneuerbare Energiequellen sind also klar auf dem Vormarsch, während Heizöl mit 3,5 Prozent nur noch unter „ferner liefen“ rangiert. Zu diesen Resultaten kommt eine repräsentative Befragung, die Thermondo und TopTarif gemeinsam in Auftrag gegeben haben.

Einmalkosten müssen Haushaltskasse nicht belasten

Auch Fachleute geben heute erneuerbaren Energiequellen wie der Kraft der Sonne oder der Erdwärme den Vorzug, um Wohngebäude zu beheizen – im Neubau ebenso wie beim Heizungsaustausch in vorhandenen Gebäuden. Die ökologischen Vorteile liegen klar auf der Hand: Natürliche Ressourcen werden auf diese Weise geschont und Emissionen reduziert. Aber auch aus finanzieller Sicht ist der Umstieg empfehlenswert: Der Wechsel von einer alten Heizanlage auf beispielsweise die Kombination aus Gasheizung und Solarthermie kann einen durchschnittlichen Haushalt um bis 1.000 Euro pro Jahr entlasten.

Spätestens nach zehn bis 15 Jahren wird ohnehin eine Heizungsmodernisierung fällig, allein schon aus Gründen der Energieeffizienz. Damit die Einmalkosten beim Heizungstausch die Haushaltskasse nicht zu stark belasten, gibt es etwa unter www.thermondo.de heute eine Alternative zum klassischen Kauf: Hier lässt sich die neue Heizung ganz unkompliziert mieten. Von „Contracting“ spricht dabei der Fachmann, denn im überschaubaren, monatlichen Betrag sind neben der Heizung selbst auch alle Wartungsarbeiten bereits enthalten.

Pachtzeit flexibel wählen

Der Hausbesitzer kann somit seine Liquidität schonen und dennoch von der neuesten, energieeffizienten Technik profitieren. Besonders praktisch: Die Pachtzeit für das Heizungscontracting lässt sich flexibel zwischen zwei und zehn Jahren wählen. Nach Ende der Laufzeit kann der Hauseigentümer die Heizung zum aktuellen Zeitwert kaufen oder sich wiederum für eine neue Anlage entscheiden.

Ausgezeichnete Ökobilanz

Umweltverträgliche Fassadendämmung aus Hanf

(djd). Hanf gehört zu den ältesten Kulturpflanzen des Menschen und spielte bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts zudem eine wichtige Rolle als Rohstofflieferant. Seit einigen Jahren erlebt die Pflanze nun eine Renaissance und wird für immer mehr Anwendungsbereiche neu entdeckt. „Durch seine außergewöhnliche Robustheit und Belastbarkeit erfüllt der natürliche Rohstoff beste Voraussetzungen für die Herstellung vielseitig einsetzbarer Baustoffe“, erklärt Martin Schmidt, Bauen-Wohnen-Experte beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.

Intelligente, nachhaltige Fassadendämmung

Mit einer professionell gedämmten Fassade lässt sich der Energieverbrauch einer Immobilie um bis zu 30 Prozent senken: Gerade im Hinblick auf die noch immer recht hohen Energie- und Heizkosten eröffnen sich hier große Einsparpotenziale. Gleichzeitig profitiert die Umwelt, weil deutlich weniger CO2 ausgestoßen wird – insbesondere dann, wenn natürliche Dämmstoffe wie Hanf zur Dämmung eingesetzt werden. Der Bautenschutzspezialist Caparol etwa bietet mit einer neuen Hanf-Fassadendämmung eine innovative Systemlösung an, die bauphysikalische und ökologische Qualitäten miteinander vereint. Basierend auf dem natürlichen Werkstoff Hanf und ausgestattet mit modernen Produkteigenschaften ermöglicht sie eine intelligente, nachhaltige Fassadendämmung mit einer ausgezeichneten Ökobilanz, die von der Ernte bis zum Recycling des Rohstoffes reicht. Unter www.caparol.de gibt es alle Informationen zum Dämmen mit Hanf.

Erstklassige Ökobilanz

Hanf wächst sehr schnell, bei sonnigem Wetter um bis zu vier Meter in 100 Tagen. Die Pflanzen benötigen dafür keinen Dünger und machen aufgrund ihrer Schädlingsresistenz den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln überflüssig. Bis zu 97 Prozent der Hanfpflanze können verwertet werden. Fasern, Stroh und Samen liefern dabei auch für die Herstellung von Kleidung sowie Nahrungs- und Arzneimitteln einen wertvollen Rohstoff. Ein weiteres ökologisches Plus: Als einjährig nachwachsende Pflanze bindet Hanf im Wachstum viel Kohlendioxid. Dadurch haben Dämmstoffe aus Hanf eine bessere Ökobilanz als zum Beispiel viele andere Naturbaustoffe. Pellets aus Hanf weisen den gleichen Brennwert wie Braunkohle auf – aber ganz ohne Treibhauseffekt.

Bonus für die sonnige Heizung

Für die Solarthermie-Nutzung gibt es einen neuen Fördertopf

(djd). Wer mit der Wärmeenergie der Sonne heizt, kann kräftig sparen. Dies lohnt sich nicht nur im Neubau, sondern auch bei der Sanierung. Seit Beginn des Jahres 2016 gibt es mit dem neuen „Anreizprogramm Energieeffizienz“ (APEE) einen weiteren attraktiven Zuschuss zur Heizungsmodernisierung.

Mehr Geld

Das neue Förderprogramm, das gezielt das Heizen mit Sonnenwärme unterstützt, setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Der spezielle Zuschuss aus dem Programm erhöht die bereits jetzt gezahlten Fördergelder des „Marktanreizprogrammes“ (MAP) um weitere 20 Prozent. Hinzu kommt die sogenannte APEE-Optimierung von 600 Euro, wenn bei der neuen Heizungsanlage alle erforderlichen Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz umgesetzt werden und dies nicht bereits im Rahmen des MAP-Optimierungsbonus gefördert wurde.

Mehr Effizienz

Die sich ergebende Gesamt-Unterstützung ist abhängig von der Kollektorfläche, beträgt aber mindestens 3.000 Euro. Damit hat sich der Zuschuss für den Anlagenbesitzer einer förderfähigen Heizung gegenüber dem Vorjahr um mindestens 44 Prozent erhöht. Bedingung für die Förderung ist, dass neben dem Austausch des alten Wärmeerzeugers auch das gesamte Heizsystem in seiner Effizienz gesteigert wird. Hierzu gehört unter anderem die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs, der Einbau einer Hocheffizienzpumpe ebenso wie der Einsatz von Einzelraumreglern. Übersichtliche Tabellen der Fördergelder des MAP und der APEE-Zusatzförderung gibt es beim Verbraucherportal www.sonnigeheizung.de unter der Rubrik „Geld vom Staat“. Dort findet sich ebenfalls das MAP-Formular zum Download, mit dem man nun die aufgestockte Förderung für Solarthermie-Anlagen mitbeantragen kann.

Die EnEV fordert im Neubau nun einen um 25 Prozent besseren Energiestandard

(djd). Zum Jahresanfang 2016 sind die Vorgaben der Energieeinsparungsverordnung (EnEV) für den Neubau von Wohnhäusern in Kraft getreten, die bereits in der Novelle der EnEV 2014 festgelegt worden waren. Pauschal fordert der Gesetzgeber einen um 25 Prozent niedrigeren Primärenergiebedarf als bisher. Ziel ist die Erfüllung einer EU-Richtlinie, die bis 2021 durchgängig Niedrigstenergiestandard für Wohnungs-Neubauten vorsieht. Der Energiebedarf neuer Häuser würde dann nahe Null liegen.

Keine konkreten Vorgaben zu Wärmedämmung und Heiztechnik

Die EnEV lässt Gestaltungsspielräume: Sie macht keine genauen Vorgaben zu Wärmedämmung oder Heiztechnik. Eine wichtige Rolle spielt zum Beispiel der sogenannte Primärenergiefaktor. Er berücksichtigt neben dem Energieverbrauch im Haus auch den Aufwand für Energiegewinnung und Transport. Fossile Brennstoffe werden zum Beispiel mit einem Faktor von 1,1 bewertet, Wärmepumpen je nach Jahresarbeitszahl mit einem Faktor zwischen 0,4 und 0,6 – Holz sogar mit nur 0,2. Wer künftig mit Öl und Gas heizen will, muss also wesentlich besser dämmen als ein Bauherr, der auf die Wärmepumpe oder eine effiziente Holzheizung setzt.

Staatliche Förderungen nutzen

Bauen muss durch die neuen Vorgaben nicht zwangsläufig teurer werden, meint Dipl.-Ing. Marc Förderer, Bauherrenberater des Bauherren-Schutzbund e.V.: „Häuser mit dem Standard eines KfW Effizienzhauses 70, der den aktuellen Mindestanforderungen entspricht, wurden auch bisher schon gebaut.“ Wer einen deutlich besseren Energiestandard anstrebe, müsse aber schon mit höheren Kosten rechnen. Einen Ausgleich bieten beispielsweise die Förderprogramme der KfW mit Tilgungszuschüssen, die sich je nach Energiestandard zwischen fünf und 15 Prozent bewegen. „Nicht vergessen sollte man, dass die Fachplanung und Baubegleitung durch einen KfW-Effizienzexperten eine Fördervoraussetzung ist“, so Förderer. Unter www.bsb-ev.de gibt es einen aktuellen Newsletter zu den EnEV-Vorgaben sowie Adressen unabhängiger Bauherrenberater und Vertrauensanwälte, die Bauherren bei der Planung und Umsetzung eines Effizienzhausprojekts unterstützen.