SCHLECHTE STIMMUNG BEI IMMOBILIENINTERESSENTEN

Neuer Tiefstand auf dem Bauherren-Barometer

(djd). Hohe Bau- und Materialpreise, steigende Zinsen an den Kapitalmärkten und große Unsicherheiten bei den Förderbedingungen: Aktuell sehen Verbraucherinnen und Verbraucher die Voraussetzungen für den Bau eines Eigenheims oder den Immobilienerwerb als denkbar schlecht an. Das zeigt der Stand des Bauherren-Barometers im Herbst 2022, mit dem der Verbraucherschutzverein Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB) halbjährlich die Stimmung unter Immobilieninteressenten erhebt. Mit 25 von möglichen 100 Punkten hat es derzeit ein Allzeit-Tief erreicht. Laut BSB-Geschäftsführer Florian Becker wurde das politische Vorhaben, Bau und Erwerb von Wohneigentum anzukurbeln, in diesem Jahr klar verfehlt.

Jüngere träumen weiter von den eigenen vier Wänden

Zugleich hat der Traum vom Eigenheim nicht an Attraktivität verloren: Drei von vier jungen Erwachsenen in der Altersgruppe von 18 bis 29 Jahren hegen den Wunsch nach einer eigenen Immobilie. Mit zunehmendem Alter sinkt dieser Wunsch: Bei den 30- bis 39-Jährigen auf knapp 50 Prozent, das sind 10 Prozent weniger als noch im Februar 2022. Zwischen 40 und 49 Jahren sind nur noch 38 Prozent an Wohneigentum interessiert – ein Minus von 15 Prozent gegenüber dem Februar. Das größte Hindernis stellen die hohen Finanzierungskosten dar. Die Gruppe derer, welche die Finanzierungsbedingungen als gut einschätzen, ist gegenüber der letzten Erhebung auf nahezu ein Drittel gesunken.

Bauwillige müssen genau rechnen und kritisch vergleichen

Wer seine Hauswünsche aktuell verwirklichen will, der muss sehr genau hinsehen. „Es lohnt sich sowohl bei den Bauangeboten als auch bei den Finanzierungen, verschiedene Angebote kritisch zu vergleichen“, sagt Erik Stange, Pressesprecher des BSB. Auch die Vertragsbedingungen, die Bau- und Leistungsbeschreibung und die Zahlungspläne müssen genau unter die Lupe genommen werden, am besten gemeinsam mit einem unabhängigen Bausachverständigen. Bundesweite Berateradressen und viele nützliche Infos für Bau- und Immobilienkaufwillige gibt es beispielsweise unter www.bsb-ev.de. „Hinter unvollständigen Angaben zu der Bauleistung können sich Kostenfallen verbergen“, warnt Stange. Als Beispiel nennt er „bauseitig zu erbringende“ Erschließungskosten für ein Grundstück oder nicht genau beschriebene Ausstattungen bei der Haustechnik oder dem Innenausbau.

Schnäppchen oder Fehlinvestition?

Hauskauf: Die Antworten auf drei Fragen beim Erwerb einer Bestandsimmobilie

(djd). Historische Jugendstilvilla am Stadtrand oder zentrumsnahes Bestandshaus: Die Suche nach der Traumimmobilie gestaltet sich nicht einfach, der Kauf einer gebrauchten Immobilie kann vor allem hohe Risiken bergen. Hier sind drei wichtige Aspekte, die man prüfen sollte, um Fehlinvestitionen und unerwartete Kosten zu vermeiden.

1. Die Lage als entscheidender Preisfaktor

Nicht nur in sädtischen Ballungsräumen spielt die Attraktivität der Lage eine wichtige Rolle für den Preis einer Immobilie. Die Nähe zu Naherholungsgebieten, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten oder Kulturueinrichtungen ist vielen Menschen wichtig. Auch künftige Entwicklungen sind zu beachten: Sind Überlandleitungen, Fernstraßen, eine Bahnstrecke oder ein Flughafenzubringer oder ähnliches in der Nähe oder geplant, die den Wert der Immobilie schmälern könnten? Auch Prognosen zur demographischen Entwicklung der Region sind interessant. „Zu diesen Themen sollte man beim Bauamt vorgesehene Entwicklungen erfragen und aktuelle Bau- und Flächennutzungspläne einsehen“, rät beispielsweise Dipl.-Ing. Artur Schneider, Bauherrenberater beim Verbraucherschutzverein Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB).

2. Modernisierung und Umbau: den Aufwand richtig einschätzen

Viele ältere Häuser haben einen hohen Modernisierungsbedarf, um sie fit für moderne Wohnansprüche zu machen. Nicht alles, was sich Immobilienkäufer wünschen, ist machbar oder bezahlbar. Besonders eng sind die Grenzen gesetzt bei Gebäuden, die als Kulturdenkmal eingestuft sind, im Bereich einer Erhaltungssatzung oder in einem förmlichen Sanierungsgebiet liegen. Beim Baulastenkataster sollte außerdem nach möglichen Baulasten, etwa durch unterirdische Kanalführung, eine Überbauung mit Stromleitungen oder nachbarschaftliche Abstandsflächen gefragt werden. Wie groß der Sanierungsaufwand ausfällt, hängt auch vom technischen Zustand und der Instandhaltungssituation ab. Bis Mitte der 90er Jahre wurden oft Materialien mit schädlichen Inhaltsstoffen eingesetzt. „Empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang ein Modernisierungscheck oder ein Schadstoffcheck“, rät Bauexperte Schneider. Unter www.bsb-ev.de gibt es dazu mehr Informationen.

3. Ordnungsrechtliche Vorgaben können Zusatzkosten verursachen

Nicht nur im Neubau, auch in Bestandsgebäuden gibt es Vorgaben etwa aus der Energieeinsparverordnung (EnEV) zu beachten. So sind Heizungsanlagen beispielsweise nach 30 Jahren auszutauschen. Heizkörperthermostate müssen nachgerüstet, Warmwasser- und Heizungsrohre sowie oberste Geschoßdecke oder Dach gedämmt werden. „Da im Altbau viele Ausnahmen möglich sind, sollte ein Energieberater hinzugezogen werden“, so die Empfehlung von Artur Schneider.

Zehn Jahre Immobilienpreisindex IMX: Gleiche Wohnung und fast doppelter Preis

Berlin (ots) – Seit Jahren steigen Mieten und Kaufpreise. Mit dem Immobilienpreisindex IMX untersucht ImmobilienScout24 die Preisentwicklung in Städten und Gemeinden. Das…

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Preisübersicht: So viel kosten die eigenen vier Wände tatsächlich

Quelle: ImmoConpact – Das Fachmagazin für die Immobilienwirtschaft

Der Finanzdienstleister Dr. Klein hat tatsächlich bezahlte Immobilienpreise für Wohnungen und Häuser im ersten Halbjahr 2017 ausgewertet, mit dem Vorjahreszeitraum verglichen und einen deutschlandweiten Überblick erstellt. Hausbesitzer sind demnach überwiegend im Vorteil gegenüber Besitzern von Eigentumswohnungen.

Wohnimmobilien mit besten Aussichten

Günstige Finanzierungsmöglichkeiten und anhaltend gute Konjunkturaussichten werden auch in den nächsten Jahren, gerade bei Wohnimmobilien, zu weiteren Steigerungen beitragen.

Bezogen auf die Rendite, die sich aus laufenden Mieterträgen ergibt, wird die Assetklasse Wohnimmobilien in den nächsten Jahren im Ranking der verschiedenen Immobilienklassen, zusammen mit Industrieimmobilien, noch vor Handels- und Büroimmobilien, ganz oben stehen.

Verkauft – Ludwigsburg – Weststadt für Schnellentschlossene


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Herzlichen Glückwunsch den glücklichen Käufern und auch den zufriedenen Verkäufern.

 

Studentenwerk fordert mehr Wohnheimplätze

Während die Zahl der Studenten in Deutschland weiter kräftig steigt, nehmen die Zahlen der Studentenzimmer keineswegs im gleichen Verhältnis zu.

Nur zum Vergleich: während die Zahl der Studenten in den letzten zehn Jahren von rund 1,7 auf 2,5 Millionen gestiegen ist, hat sich die Zahl der öffentlich geförderten Wohnheimplätze nur geringfügig geändert. Insgesamt sind das im Augenblick ca. 230.000 Studentenzimmer.

Nach Angaben des Deutschen Studentenwerks (DSW) sucht jeder dritte Studienanfänger einen Wohnheimplatz. Die durchschnittliche Warmmiete einschließlich Nebenkosten und Internetanschluss für Wohnheimplätze des DSW liege derzeit bei 214 Euro im Monat, bei Neubauten zwischen 215 und 300 Euro.

Die Hälfte der Mieter bei den Studentenwerken müsse mit monatlich 640 Euro auskommen. Damit könnten sie sich ein anderes Quartier nicht leisten, sagte Meyer auf der Heyde. Vorbildlich sei bei diesem Thema der Freistaat Bayern: Dort werde jede Wohnheimplatz mit 26 500 Euro gefördert.

Altersarmut-Debatte verunsichert Deutsche

Jeder zweite Bürger betrachtet Altersarmut als persönliche Bedrohung.

Die politische Debatte über Altersarmut hat die Deutschen verunsichert: Laut einer aktuellen Umfrage betrachtet jeder zweite Bundesbürger (51 %) das Thema Altersarmut als persönliche Bedrohung. Anfang September waren erst vier von zehn Bürgern dieser Ansicht.

Die Befürchtung, im Alter zu verarmen, werde bei den 30- bis 39-Jährigen (65 %) und in der untersten Einkommensgruppe bis 1.000 Euro Haushaltsnettoeinkommen mit 80 % besonders stark geäußert, teilt der Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) mit, der die Umfrage beim Marktforschungsinstitut TNS Infratest in Auftrag gegeben hatte.

Trotz der wachsenden Besorgnis, nimmt jedoch nur eine Minderheit (19 %) die öffentlich geführte Altersarmut-Debatte zum Anlass, künftig verstärkt Rücklagen für die finanzielle Absicherung im Alter zu bilden und privat vorzusorgen, berichtet der Stuttgarter Konzern. Die vorsorgenden Deutschen würden den Rotstift am ehesten beim privaten Konsum ansetzen. Ein Drittel der Nennungen entfallen auf diesen Bereich. Jeder Vierte (24 %) ist zu Abstrichen bei Kultur-Ausgaben bereit, 22 % würden beim Urlaub sparen.

Der Pessimismus der Deutschen setzt sich auch im Hinblick auf das deutsche Rentensystem fort: Sollte dieses nicht grundlegend überarbeitet werden, meinen rund 90 % der Befragten, dass die Renten unweigerlich gekürzt würden. Zugleich erwarten aber nur vier von zehn Bundesbürgern, dass der Politik eine Reform gelingt, die den Deutschen „einen angemessenen Lebensstandard im Alter“ sichert. Die Reformvorschläge der Parteien, wie Zuschussrente und Kombirente, halten zudem nur 23 % für geeignet, um eine drohende Altersarmut zu verhindern

Quelle: www.cash-online.de
http://www.cash-online.de/versicherungen/2012/altersarmut-2/92348

Preise neuer Großstadt-Wohnungen 2011 um 13,6 % gestiegen

Die Zahl verkaufter Eigentumswohnungen ist seit 2008 bundesweit deutlich gestiegen, dementsprechend zogen auch die Preise an. Nach oben schnellten vor allem die Preise für Neubauwohnungen in den Großstädten der Republik: Waren hier für neue vier Wände 2007 durchschnittlich 2.465 Euro/qm zu zahlen, mussten im vergangenen Jahr 2.965 Euro/qm hingeblättert werden. Das meldet das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) auf der Basis von Daten der Gutachterausschüsse.