WELCHES HAUSANGEBOT PASST ZU MIR?

Bei der Wahl eines geeigneten Baupartners sollte man sehr sorgfältig vorgehen

(djd). Wer den Bau eines Eigenheims plant, hat meist eine Menge Träume und Idealvorstellungen vor Augen. Diese mit den Möglichkeiten am gewünschten Wohnort und dem verfügbaren Budget in Übereinstimmung zu bringen, ist die erste wichtige Aufgabe für angehende Bauherren. „Vor der Suche nach einem Vertragspartner für den Bau der eigenen Immobilie sollte man sich zuerst über einige grundlegende Kriterien Gedanken machen“, rät Erik Stange, Pressesprecher bei dem Verbraucherschutzverein Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB). Dazu gehörten zum Beispiel die Hausgröße, der angestrebte energetische Standard oder Wünsche an die Barrierefreiheit. „Wer sich dann noch auf einen gewünschten Einzugstermin fokussiert und den tragbaren Kostenrahmen im Blick hat, kann mit der Suche nach einem geeigneten Baupartner beginnen“, so Stange.

Seriosität des möglichen Baupartners unter die Lupe nehmen

Bei der Suche nach dem Baupartner sollte man Angebote unterschiedlicher Firmen einholen. „Bereits aus der Kompetenz in der Beratung und der Qualität der Angebotsunterlagen lässt sich viel über die Seriosität des potenziellen Baupartners ableiten“, erklärt Erik Stange. Zudem sollte man Referenzen einsehen und die Möglichkeit zur Besichtigung schon gebauter Objekte dieses Entwicklers nutzen. In dieser Phase kann es auch sinnvoll sein, den Rat eines Sachverständigen einzuholen, etwa eines unabhängigen BSB-Bauherrenberaters. Unter www.bsb-ev.de gibt es dazu mehr Infos sowie die Adressen von Bauherrenberatern in ganz Deutschland. Als Bauingenieur oder Architekt kann der Berater überprüfen, ob die Preiskalkulation eines Hausbaus transparent, nachvollziehbar und marktgerecht ist. In einem Firmencheck mit Wirtschaftsauskunft erhält man zudem wichtige Hintergrundinfos darüber, wie gut das Bauunternehmen wirtschaftlich aufgestellt ist.

Das Hausangebot auf Vollständigkeit prüfen

Werbeprospekte des Baupartners enthalten nur allgemeine Informationen und taugen daher nicht als Grundlage für ein Hausangebot. „Bauherren sollten auf komplette Unterlagen bestehen“, lautet der Rat von Erik Stange. Dazu gehöre eine umfassende, gesetzeskonforme Bau- und Leistungsbeschreibung, der Vertrag mit Zahlungsplan und die Grundrisse mit Angaben zur Wohnfläche und zur genauen Bemaßung. Auch ein detailliert aufgeschlüsselter Preis darf nicht fehlen. Gegebenenfalls muss er zudem gewünschte Sonderleistungen oder Gutschriften für Eigenleistungen enthalten, die nach Lohn- und Materialanteil aufgeschlüsselt sind.

VERTRAGSFORMEN FÜR DEN HAUSBAU IM VERGLEICH

Den richtigen Partner für den Weg ins Eigenheim finden

(djd). Trotz steigender Immobilien- und Baupreise halten viele Familien am Traum vom Eigenheim fest. Während früher viele Bauherren Wert auf die individuelle Planung ihres künftigen Zuhauses gelegt haben, beträgt der Anteil von Häusern, die mit Architekt errichtet werden, heute nur mehr rund 10 Prozent. Laut Umfrage des Verbraucherschutzvereins Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB) sind die Vertragspartner privater Häuslebauer zu 53 Prozent Generalunternehmer oder -übernehmer und zu 37 Prozent Bauträger. Doch worin unterscheiden sich die Vertragsverhältnisse und welcher Baupartner ist im Einzelfall der passende?

Generalunternehmer und -übernehmer: Bauen auf eigenem Grund

Mit dem Generalunternehmer vereinbart der Bauherr vertraglich eine Komplettleistung zur Errichtung des Hauses. Der Unternehmer erbringt allerdings nur einen Teil der Leistungen und vergibt viele Gewerke an Nachunternehmen. Typisch ist etwa die Errichtung des Rohbaus durch den Bauunternehmer, während Tiefbau, Putz, Estrich, Tischlerarbeiten oder die Dacheindeckung durch Handwerksunternehmen durchgeführt werden. Der Generalübernehmer erbringt keine Bauleistungen selbst, sondern plant und koordiniert alle erforderlichen Leistungen. In beiden Fällen ist es für den Bauherren wichtig, darauf zu achten, dass etwa bei Mängeln der Generalunternehmer oder -übernehmer als Vertragspartner fungiert, nicht die beauftragten Nachunternehmen. Ebenfalls sinnvoll ist es, den Vertrag und den Bau selbst durch unabhängige Sachverständige prüfen zu lassen, zum Beispiel durch die Bauherrenberater des BSB. Unter www.bsb-ev.de gibt es dazu weitere Infos und Ansprechpartner in ganz Deutschland. Mit Generalunternehmer oder -übernehmer bauen in der Regel Bauherren, die bereits über ein eigenes Grundstück verfügen.

Bauträger: Haus und Grund von einem Vertragspartner

Bau und Grundstück aus einer Hand gibt es beim Bauträger. Diese Form des Immobilienerwerbs ist interessant für alle, die sich nicht erst auf die Suche nach Bauland machen möchten. Sie sind allerdings keine Bauherren im klassischen Sinne, sondern Käufer von Haus und Grund. Der Bauträger ist zunächst Eigentümer des Baugrundstücks. Mit dem Vertrag verkauft er es zusammen mit der Bauverpflichtung zur Errichtung eines Hauses. Bauträgerverträge müssen unbedingt notariell beurkundet werden.

Baupartner in jedem Fall gründlich unter die Lupe nehmen

„Egal, welche Vertragsform man bevorzugt, in jedem Fall sollte man sich ein konkretes Bild des künftigen Vertragspartners machen“, rät BSB-Pressesprecher Erik Stange. Über Seriosität, Solvenz, Kompetenz und Leistungsfähigkeit kann man sich zum Beispiel anhand von Referenzen oder Wirtschaftsauskünften informieren.

Das erste eigene Reich

Berufsstart oder Studium: Sieben Tipps für den Umzug in die erste Wohnung

(djd). Ein weinendes und ein lachendes Auge gehören dazu, wenn sich junge Erwachsene aus dem Hotel Mama verabschieden. Auf der einen Seite etwas Wehmut, das gewohnte Zuhause nach so vielen Jahren zu verlassen – auf der anderen Seite die Vorfreude auf einen neuen, spannenden Lebensabschnitt und die erste eigene Wohnung. Tausende wagen in diesen Wochen den Schritt und starten in eine Berufsausbildung oder ein Studium.

Da gerade in den ersten Jahren das Budget chronisch knapp ist, kommt es umso mehr auf ein gutes Wirtschaften an. Viele Tipps und praktische Hilfestellungen dazu gibt der „Budgetkompass für junge Haushalte“, der kostenfrei unter www.geld-und-haushalt.de erhältlich ist. Rund um die Wohnung und den Umzug ist aber auch organisatorisch eine ganze Menge zu tun. Hier gibt es sieben praktische Tipps des Beratungsdienstes Geld und Haushalt auf einen Blick.

1. Einwohnermeldeamt: Direkt nach dem Umzug ist die Ummeldung erforderlich. Sowohl Personalausweis als auch Reisepass müssen geändert werden. Nicht vergessen: Wer schon ein eigenes Auto hat, muss auch das ummelden. Zuständig dafür ist die Kfz-Zulassungsstelle.

2. Post: Damit keine Post verloren geht, am besten frühzeitig einen Nachsendeauftrag an die neue Adresse stellen.

3. Kreditinstitut: Die Filiale des bisherigen Kreditinstituts über den Umzug informieren oder gleich ein neues Girokonto eröffnen. Bei einem Kontowechsel hilft das neue Kreditinstitut, alle Daueraufträge und Lastschriften mitzunehmen sowie Firmen und Institutionen über die neue Bankverbindung zu informieren.

4. Kommunikation: Wenn vorhanden, den alten Festnetz- und Internetanschluss kündigen oder einen auf die neue Adresse anmelden.

5. Energie und Co.: Für Strom und Wasser muss ein neuer Vertrag mit einem Energieversorger geschlossen werden. Ein Preisvergleich lohnt sich hier sehr. Bei der Übernahme der Wohnung auf das exakte Protokollieren der alten Zählerstände achten.

6. Behörden, Versicherungen und Co.: Auch die Krankenversicherung, Rentenversicherung, unter Umständen die Familienkasse, die Bundesagentur für Arbeit oder weitere offizielle Stellen benötigen die aktuelle Anschrift. Bei der Gründung des ersten eigenen Haushalts sollte man auch den vorhandenen Versicherungsschutz von der Kranken- bis zur Haftpflichtversicherung überprüfen.

7. Finanzplanung: Um die eigenen Finanzen im Griff zu behalten, sollte man Einnahmen und Ausgaben regelmäßig festhalten. Feste Ausgaben wie Miete oder Telefon machen bei jungen Haushalten bis zu 50 Prozent der Gesamtausgaben aus.

Kleiner Pool – großes Vergnügen

Auch bei wenig Platz oder geringem Budget lassen sich kreative Lösungen finden

(djd). An heißen Tagen mit einem beherzten Sprung in den privaten Pool abtauchen: Davon träumen viele Gartenbesitzer. Doch so mancher scheut vor den vermeintlich hohen Kosten zurück. „Ein eigener Swimmingpool ist längst kein Luxusprodukt mehr. Auch bei einem kleineren Budget oder bei begrenzten Platzverhältnissen lässt sich mit einer kreativen Planung viel machen“, sagt Martin Schmidt vom Verbraucherportal RGZ24.de. Je gründlicher die Vorbereitung, umso größer sei anschließend das Badevergnügen.

Fachbetriebe vor Ort einschalten

Die erste Anlaufstelle für den privaten Wassertraum sollte stets der Fachhandwerker vor Ort sein: Er kennt alle Möglichkeiten, die technischen Voraussetzungen und kann auch für wenig Platz oder ein überschaubares Budget passende Lösungen vorschlagen. „Wer denkt, bei einem kleinen Geldbeutel sei man Do-it-yourself am besten bedient, der irrt. Standard-Aufstellbecken können weder ästhetisch noch technisch mit von Fachleuten gebauten Pools mithalten“, sagt Dietmar Rogg, Präsident des Bundesverbandes Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw). Fachunternehmen für den Schwimmbadbau hingegen könnten auch kleine Pools so anlegen, dass sie Teil des Gartens werden und sich harmonisch in die Landschaft eingliedern. Becken mit einer Größe von beispielsweise drei mal sieben Meter fügen sich auch in kleine Gärten ein, für das sportliche Schwimmvergnügen lassen sie sich zusätzlich mit einer Gegenstromanlage ausrüsten.

Technik und Optik im Einklang

Neben der Technik zählt auch die Optik: Auch wenn der Trend heute in Richtung schlichte Eleganz und klare Formen geht, kann jeder Pool individuell wie sein Besitzer gestaltet werden – bis hin zu Freiformen, die fast einem kleinen See ähneln. Auf der Verbands-Homepage www.bsw-web.de gibt es in der Rubrik Verbraucher/Platzmangel viele Beispielbilder von Pools, die auf kleiner Fläche ganz groß rauskommen. Hier kann man auch Ansprechpartner vor Ort suchen und sich unverbindlich vom Schwimmbad-Fachmann zu allen Möglichkeiten beraten lassen.

Fingerabdruck oder PIN statt Schlüssel

Den Zugang ins Haus kann man heute mit moderner Elektronik regeln

(djd). Haustürschlüssel gehen gerne einmal verloren, werden verlegt oder im schlimmsten Fall auch entwendet. Die häufigste Ursache dafür, dass man nicht wieder ins Haus kommt, dürfte aber wohl sein, dass man sich ausgesperrt hat – der Schlüssel ist drinnen, und man selbst draußen. Solche Malheurs lassen sich mit einem ganz speziellen „Schlüssel“ vermeiden, den man immer bei sich trägt: dem eigenen Fingerabdruck. „Haustüren, die sich per sogenanntem Fingerprint öffnen lassen, verbinden einen hohen Bedienkomfort mit einem deutlichen Plus an Sicherheit“, schildert Fachjournalist Martin Schmidt vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.

Einfache Nachrüstung möglich

Die Technik, die man bislang eher im Büro oder in Sicherheitsbereichen von Behörden vermuten würde, ist heute auch für den privaten Bereich nutzbar und vor allem auch bezahlbar geworden. Besonders praktisch: Der Umstieg auf die elektronischen Systeme ist nicht zwangsläufig mit einem Kompletttausch der Haustür verbunden. Schließzylinder wie etwa „secuEntry“ von Burg-Wächter lassen sich in nahezu jede vorhandene Tür nachrüsten. Dazu einfach den alten Zylinder ausbauen und das elektronische Bauteil – vorher in die individuell passende Länge gebracht – einsetzen. Entweder erledigt das der Heimwerker selbst oder bittet den Fachhändler darum. Unter www.burg.biz gibt es Bezugsquellen und Ansprechpartner für eine Beratung vor Ort.

Per Fingerprint, Code oder Smartphone öffnen

Bei der Bedienung des elektronischen Schlosses kann man aus einer Vielzahl an Möglichkeiten auswählen: Einmal eingelesen, genügt beispielsweise der Fingerabdruck, um ins Haus zu gelangen – besonders praktisch, wenn Kinder zur Familie gehören. Zur Authentifizierung wird neben der Haustür ein sogenanntes Keypad montiert. Neben dem Scanner für den Finger bietet es ein Nummernfeld, so dass sich die Tür auch per PIN-Code öffnen lässt. Und sogar die Steuerung per Smartphone ist möglich: Dazu gibt es die entsprechende App für iOS und Android.

Die Energieeinsparverordnung (EnEV) wird auch künftig leicht erfüllbar sein

(djd). Wer ein Haus neu baut, muss die Energieeinsparverordnung (EnEV) beachten, die seit 2002 gilt und im Laufe der Jahre mit jeder Novellierung umfangreicher und anspruchsvoller wurde. Doch Fachleute sind sich einig: Bisher waren die Anforderungen immer recht leicht zu erfüllen, zumal die Qualität von Bau- und Dämmstoffen stets besser wurde. „Viele Material-Optimierungen brachten sogar mehr, als die eine oder andere Verschärfung der EnEV-Anforderungen verlangte“, erklärt Martin Schmidt, Bauen-Wohnen-Experte beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.

Das ganze Haus muss nicht „verpackt“ werden

Doch zum Jahresbeginn 2016 macht die EnEV den bis dahin größten Sprung seit ihrem Bestehen. Das sogenannte Referenzgebäude, das den Grenzwert für Neubauten vorschreibt, wird um 25 Prozent verbessert. „Das heißt übersetzt, dass ab diesem Stichtag auch alle Neubauten um 25 Prozent in puncto Jahres-Primärenergiebedarf verbessert werden müssen“, erläutert Isolde Elkan, Geschäftsführerin der Fachvereinigung Polystyrol-Extruderschaumstoff (FPX). Die Expertin gibt aber auch gleich Entwarnung: Da es längst Hochleistungsdämmstoffe gebe, die ohnehin schon seit Jahren bei allen Varianten von Effizienz- und Energiesparhäusern erfolgreich eingesetzt würden, könnten Bauherren der neuen Zeit gelassen entgegensehen. Das gelte nicht zuletzt auch für diejenigen, die nicht ihr ganzes Haus „einpacken“ wollen. Schon mit einer soliden Bodenplattendämmung und einer Dachdämmung lassen sich bis zu 45 Prozent der Wärmeverluste reduzieren.

Bodenplattendämmung: Wärmelecks dauerhaft verschließen

Während man früher den Beton direkt auf der Baugrubensohle verteilte und dann den Rohbau hochzog, gibt es heute aus gutem Grund die Bodenplattendämmung. Ohne diese Dämmung kann teure Raumwärme nahezu ungehindert ins Erdreich abfließen, deshalb werden schon seit vielen Jahren diese Wärmelecks mit XPS-Platten aus Extruderschaum geschlossen. Die Platten sind extrem druckstabil und feuchteunempfindlich, bei gleichzeitig hoher Wärmedämmwirkung. „Deshalb hat XPS auch eine spezielle Zulassung für diese Bereiche“, so Elkan. Wichtig sei es in jedem Fall, zuerst eine Dämmung zu planen. „Erst danach wird für den noch geringen Restwärmebedarf eine kleine, effiziente Heizungsanlage konfiguriert – nicht andersherum“, so Elkan. Unter www.xps-waermedaemmung.de gibt es viele weitere Informationen.

Druckstabilität als Plus fürs Dach

Die Druckstabilität und das bis nahe Null reduzierte Wasseraufnahmevermögen der XPS-Platten sind Eigenschaften, die auch am Dach für perfekte Lösungen sorgen. Ob eine wärmebrückenfreie Aufdachdämmung beim Steildach oder als Flachdachdämmung mit Dachbegrünung, als sogenanntes Umkehrdach: XPS-Platten können unter extremen Verhältnissen Jahrzehnte lang gute Leistung liefern. Wegen ihrer langen Haltbarkeit und der vergleichsweise schnellen energetischen Amortisation der Herstellungsenergie sind Extruderschaumstoffe laut der auf internationalen ISO-Normen basierenden Umweltproduktdeklaration (EPD) des Institutes Bauen und Umwelt auf Augenhöhe mit sogenannten ökologischen Alternativen. Extruderschaum besteht zu 98 Prozent aus Luft – und nur zu zwei Prozent aus erdölbasiertem Kunststoff. Dazu spart es aber mehr als das 200-fache der eingesetzten Herstellungsenergie ein.

Beton als Wärmespeicher

Warum Trägheit beim Bauen auch nützlich sein kann

(djd/pt). Wenn heute von energieeffizienten Wohnhäusern die Rede ist, so ist meist die Gebäudedämmung gemeint. Dabei gibt es noch andere Faktoren, die den Energieverbrauch und das Wohlbefinden beeinflussen können. „Die Wärmespeicherfähigkeit eines Baustoffs spielt beispielsweise eine wichtige Rolle“, erklärt Oliver Schönfeld, Bauen-Wohnen-Experte beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Je größer die Masse eines Baustoffs, desto größer sei auch seine Fähigkeit, Wärme oder Kälte zu speichern. Doch was genau bedeutet das?

 

Große Masse wirkt Temperaturschwankungen entgegen

Bauteile mit geringer Masse erwärmen sich beispielsweise bei starker Sonneneinstrahlung schnell. Ihre Oberflächentemperatur überschreitet dann in kurzer Zeit die Lufttemperatur in den Innenräumen. Die Wände geben Wärme an die Luft ab – die Zimmer erhitzen sich. Bei Bauteilen mit großer Masse wie etwa aus Beton dauert die Erwärmung wesentlich länger und fällt geringer aus. Im Gebäude bleibt es kühler, Temperaturspitzen lassen sich vermeiden. Umgekehrt kühlen aufgewärmte Wände, Decken und Fußböden im Winter langsamer ab und wirken so starken Temperaturschwankungen entgegen. Unter www.beton.org gibt es mehr Informationen zum nachhaltigen Bauen und zu den Eigenschaften von Beton.

Wärmeschutz nach Maß

Obwohl Beton von Haus aus keine sehr guten Dämmwerte besitzt, ist er dank seiner Wärmespeicherfähigkeit sehr gut geeignet für energieeffiziente und komfortable Wohnbauten. Durch einen schlanken Wandaufbau in Kombination mit einer Dämmung, die im Prinzip in jeder gewünschten Stärke aufgebracht werden kann, lassen sich Wärmedurchgangswerte erreichen, die dem heute in der Energieeinsparverordnung (EnEV) geforderten Niveau entsprechen oder deutlich darüber liegen. Sollen die Beton-Bauteile selbst eine stark wärmedämmende Wirkung besitzen, so lässt sich dies mit Leicht-Zuschlagsstoffen wie Blähton erreichen. Je nach Mischung des Betons kann im günstigsten Fall auf die zusätzliche Wärmedämmung sogar ganz verzichtet werden.

Wenn Mieter in den Urlaub fahren

Wer verreist, muss vorab einige Dinge bezüglich Haus und Wohnung regeln

(djd/pt). Koffer packen, Wohnungstür hinter sich zu ziehen und los geht die Reise. Wenn die Ferienzeit anbricht, zieht es viele Menschen in die Ferne. Lebt man in einer Mietwohnung, hat man allerdings auch während der Abwesenheit bestimmten Pflichten nachzukommen. „Zunächst ist es wichtig sicherzustellen, dass die Termine für die Begleichung von Miete, Nebenkosten und eventueller weiterer mietvertraglicher Zahlungsverpflichtungen eingehalten werden“, erklärt Jörn-Peter Jürgens vom Interessenverband Mieterschutz.

Schlüssel hinterlegen

Weiterhin sei es sinnvoll, so Jürgens, für die Zeit des Urlaubs einen Schlüssel und die Urlaubsadresse bei einem Nachbarn, dem Hausverwalter oder einer anderen Person des Vertrauens zu hinterlegen. Dann kann sich derjenige in Notfällen um die Angelegenheit kümmern und schnell Kontakt herstellen. Denn bei einem Wasserrohrbruch oder einem Feuer muss der Vermieter die Möglichkeit haben, schnell in die Wohnung zu gelangen. Auch der Bundesgerichtshof (BGH) hat im Übrigen entschieden, dass der Mieter den Vermieter darüber zu informieren habe, wer in Urlaubsabwesenheit einen Ersatzschlüssel besitzt. „Ist man laut Mietvertrag zur Treppenhausreinigung oder zum Fegen des Gehwegs verpflichtet, muss in der Abwesenheit für Ersatz gesorgt werden“, erläutert Jörn-Peter Jürgens. Am besten tauscht man seinen Dienst mit einem Nachbarn oder beauftragt jemanden. Auch der Briefkasten sollte regelmäßig geleert werden. Bei längeren Reisen ist es ratsam, ab und zu die Wohnung lüften zu lassen, um Schimmelbildung vorzubeugen. Bei besonders schwerem Fehlverhalten kann sogar die Kündigung drohen. Unter www.iv-mieterschutz.de gibt es mehr Tipps und Informationen.

Für Sicherheit sorgen

Ein wesentlicher Aspekt betrifft zudem das Thema Sicherheit. Alle Fenster und Türen sollten während der Abwesenheit fest geschlossen sein, damit Einbrecher keine Chance haben. Tipps und Wissenswertes rund um das Thema Wohnen und Sicherheit gibt es auch beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Und schließlich sollte man nicht unbedingt aller Welt mitteilen, dass man verreist ist, um Diebe gar nicht erst anzulocken.

Die schönsten Jahre in Sicherheit genießen

Gerade ältere Menschen sollten ihr Zuhause gut vor Einbrechern schützen

(djd/pt). Der Arbeitswelt den Rücken kehren und das Leben in vertrauter Umgebung genießen: So stellen sich viele ihren Ruhestand vor. Doch gerade ältere Menschen – erst recht, wenn sie alleine leben – werden besonders oft Opfer von Straftaten: „Senioren machen es Einbrechern häufig einfach, da sie mit ihren festen Gewohnheiten leicht zu durchschauen sind und die Haustechnik nicht mehr dem heutigen Sicherheitsstandard entspricht“, erklärt Martin Blömer vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Zugleich steigen die Einbruchszahlen in Deutschland kontinuierlich an, auf zuletzt rund 150.000 Fälle im Jahr.

Wertgegenstände zuhause sichern

Ein weiterer Aspekt, der ältere Menschen zu ausgewählten Zielgruppen von Einbrechern macht: Erfahrungsgemäß verwahren sie zuhause oft größere Geldsummen oder Wertgegenstände wie Schmuck, Uhren oder Edelmetalle. „Wer sich und sein Eigentum dennoch nicht ausreichend schützt, handelt fahrlässig. Dabei lässt sich auch in älteren Gebäuden ein hohes Maß an Sicherheit nachrüsten“, sagt Ralf Mikitta vom Sicherheitstechnikanbieter Micycle. Er empfiehlt die Kombination aus mechanischen Sicherungen und einer elektronischen Überwachung, die rund um die Uhr alle Zugänge zum Haus absichert.

Alarmanlagen einfach nachrüsten

Aufwändige Renovierungsarbeiten, Lärm und Schmutz brauchen die Senioren dabei nicht zu befürchten: Moderne Alarmanlagen wie zum Beispiel die „Listener V7“ arbeiten auf Funkbasis und lassen sich somit installieren, ohne dass erst Leitungen verlegt werden müssten. Details dazu gibt es auf www.listener.de, viele Sicherheitstipps findet man auch unter www.alarmanlage-einbruchschutz.de. Die Funkanlage kann genau zwischen natürlichen Bewegungen und Geräuschen der Bewohner sowie außergewöhnlichen Ereignissen unterscheiden. Wenn beispielsweise jemand versucht, von außen ein Fenster aufzuhebeln, schlägt das System laut Alarm – der Täter sucht daraufhin in den allermeisten Fällen fluchtartig das Weite.

Von edel bis preisgünstig

Arbeitsplatten für die Küche: Die Qual der Wahl unter vielen Materialien

(djd/pt). Eine neue Küche ist eine Investition in die Zukunft und bei der Planung gilt es einiges zu entscheiden. Dazu gehört zum Beispiel die Auswahl der Arbeitsplatte, die wohl das meistbeanspruchte Element einer Küche ist. Auf ihr werden Lebensmittel zubereitet, aber auch mal heiße Töpfe abgestellt. Daher ist es wichtig, dass die Arbeitsplatte nicht nur optisch zu den Küchenmöbeln passt, sondern dass die Oberfläche auch robust, hitzebeständig und einfach zu reinigen ist. Heute kann man aus einer Vielzahl an Materialien, Mustern und Farben auswählen.

Natursteine – robust und edel

Edle Hingucker sind zum Beispiel hitze-, schnitt- und kratzunempfindliche Arbeitsplatten aus Naturstein wie Granit, Marmor und Schiefer. „Besonders robust und langlebig ist Granitstein. Er ist leicht zu reinigen und wird in vielen Farbvarianten angeboten“, weiß Marko Steinmeier, Chefeinkäufer bei KüchenTreff, einer Einkaufsgemeinschaft von bundesweit mehr als 275 inhabergeführten Küchenstudios und Fachmärkten. Ein Nachteil von Natursteinen sei allerdings, dass sie relativ empfindlich gegenüber Säuren – wie etwa von Obst – sind.

Problemlos zu reinigen und sehr pflegeleicht seien hingegen Arbeitsplatten aus Quarzkomposit, welche bis zu 93 Prozent aus natürlichem Quarz bestehen und in einer Vielzahl von Ausführungen angeboten werden.

Natürlicher Look mit Holz

Zu den beliebten Materialien gehört auch Holz beziehungsweise Holzdekore, welche der Küche einen natürlichen und wohnlichen Eindruck geben. „Kratzer oder Flecken sind auf einer Massivholzarbeitsplatte jedoch schnell sichtbar, daher sollte man zum Arbeiten immer ein Schneidbrett benutzen“, rät Küchenexperte Steinmeier. Preisgünstig und bei den Kunden sehr beliebt seien Schichtstoffarbeitsplatten, die es zum Beispiel auch in sehr vielen Holzdekoren gibt.

„Im Trend liegen zudem Arbeitsplatten aus Glas und Keramik. Glas wirkt modern und extravagant, ist hitzebeständig und benötigt nur wenig Pflege“, so Steinmeier. Der Vorteil von Keramikarbeitsplatten wiederum sei, dass sie extrem robust, hygienisch, fleckresistent und hitzebeständig sind. Außerdem stehen sehr viele Farben zur Auswahl.