Immobilienunternehmen und -investoren müssen sich auf verschärfte Kreditvergabebedingungen einstellen.
Nach einer Studie des EBS Real Estate Management Institutes (Remi) und Corestate Capital werden Kredite in den kommenden beiden Jahren teurer und kleinteiliger. Die Studie basiert auf einer Befragung von Führungskräften aus dem Bankensektor. Demnach sind schon jetzt Einzelfinanzierungen über 50 Millionen Euro eher die Ausnahme. Die neuen Eigenkapital- und Liquiditätsvorgaben unter Basel III lassen die Immobilienfinanzierer vorsichtiger agieren. Das belegt die Umfrage von EBS Remi, an der 24 Führungskräfte aus 20 Banken im Zeitraum von Juni bis August 2012 teilnahmen. Die Wissenschaftler fragten die Vorstände und Geschäftsführer nach ihrer Einschätzung der aktuellen Finanzierungslage sowie nach ihrer Erwartung an die kommenden beiden Jahre.
Das Ergebnis: Kaum jemand traut sich an die Vergabe von Großkrediten heran. Mehr als die Hälfte (60 Prozent) der Befragten gab an, Einzelfinanzierungen nur bis 50 Millionen Euro zu vergeben. Bei Projektentwicklungen sind 50 Millionen Euro sogar bei allen die Obergrenze. Und der Ausblick lässt eher ein Schrumpfen der Finanzierungsvolumina für Einzelobjekte erwarten, vor allem bei Projektentwicklungen von Gewerbeimmobilien.
Die schon seit dem Inkrafttreten der Richtlinien Basel II verspürte Zurückhaltung der Banken bei der Finanzierung von Projektentwicklungen hat sich unter dem Eindruck der Finanz- und Wirtschaftskrise vor 4 Jahren nochmals deutlich verschärft. Je nach Projekt können die Eigenkapitalforderungen der Banken bis zu 40 Prozent der Gesamtinvestition betragen.
Diese Lücke zwischen Eigenkapital des Projektentwicklers zzgl. Fremdfinanzierung einerseits und der Gesamtinvestition andererseits wird häufig durch Vergabe von Mezzaninekapital geschlossen.
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