BAUNEBENKOSTEN RICHTIG KALKULIEREN

Unvorhergesehene Zusatzkosten können die Baufinanzierung gefährden

(djd). Grundstückskauf und Baukosten sind die beiden größten finanziellen Positionen, wenn es um den Bau der eigenen vier Wände geht. Doch das sind nicht die einzigen Ausgaben, mit denen Bauherren rechnen. Wie die Praxis der Bauherrenberater des Verbraucherschutzvereins Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB) zeigt, ist es besonders für Laien nicht immer ganz einfach, alle Kosten im Blick zu behalten. Vor allem die sogenannten Baunebenkosten werden oft zu niedrig angesetzt. Was genau darunter alles zu verstehen ist, verrät BSB-Pressesprecher Erik Stange.

Mit dem Grundstückserwerb ist es oft noch nicht getan

Bereits beim Grundstückskauf fallen Grunderwerbssteuer und Notargebühren an. Hinzu können weitere Kosten etwa für Baumfäll- oder Abbrucharbeiten, Baustrom- und Bauwasseranschlüsse oder sonstige Baustellenerschließungsarbeiten kommen. Je nach Situation können auch Baugrundgutachten sinnvoll sein, um sich Klarheit über die Baugrundverhältnisse, Grundwasser oder Altlasten im Boden zu verschaffen. Zudem genügen bei manchen Lagen die geschätzten Pauschalen für die Hausanschlüsse nicht.

Zusatzkosten vor und nach der eigentlichen Bauzeit.

Vor dem Baubeginn muss die kostenpflichtige Baugenehmigung von der zuständigen Behörde eingeholt werden, die auf Grundlage von Gebührensätzen erhoben wird. In manchen Regionen entstehen auch Gebühren für die Endabnahme durch das Bauamt. Zum Ende der eigentlichen Bauzeit können dann noch Kosten für die Abnahme der Heizungsanlage durch den Schornsteinfeger oder – ebenfalls regional unterschiedlich – für einen Prüfstatiker hinzukommen. Selbst bei der Finanzierung, für die ja auf jeden Fall Zinsen zu entrichten sind, können Baunebenkosten anfallen. Als Beispiel nennt Stange die Notarkosten, wenn eine Grundschuld zugunsten der Bank bestellt werden muss. Unter www.bsb-ev.de/neubau/baunebenkosten gibt es dazu viele weitere Infos und Hilfestellungen. Die Seite verweist auch auf unabhängige Beratungsangebote, mit denen sich künftige Bauherren bei der Finanzierung ihrer Immobilie besser absichern können. Er bietet gegen Pauschalhonorare Unterstützung bei Finanzierungskonzepten, dem Vergleich von Kreditangeboten, Fördermitteln und Anschlussfinanzierungen an.

BEI RENOVIERUNGEN ANS ALTER DENKEN

In Deutschland gibt es zu wenig barrierefreien Wohnraum

(djd). Der Altersdurchschnitt der Bevölkerung in Deutschland steigt. Bereits 24 Prozent gehören laut Statistischem Bundesamt zur Generation 60 plus. Damit einher geht ein wachsender Bedarf an altersgerechtem, barrierefreiem Wohnraum. Doch der ist Mangelware, wie ebenfalls eine aktuelle Erhebung des Statistischen Bundesamts zeigt: Nur 2,4 Prozent des Wohnungsbestands erfüllen umfassende Anforderungen an die Barrierefreiheit.

Barrierefrei modernisieren für mehr Komfort in jedem Alter

„Bei einer anstehenden Renovierung lohnt es sich daher, schon frühzeitig an barrierefreien Komfort zu denken“, erklärt Erik Stange, Pressesprecher des Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB). Stange weist darauf hin, dass vieles, was das Leben mit körperlichen Einschränkungen erleichtert, auch für jüngere Menschen Annehmlichkeiten bietet. „Familien und ältere Menschen freuen sich gleichermaßen, wenn sie den schweren Einkauf oder den Kinderwagen vom Parkplatz direkt und ohne lästige Treppen in den Hausflur bringen können“, so der Experte. Als weitere Beispiele nennt Stange bodenebene Duschen oder breite, schwellenlose Zimmerverbindungen. Er empfiehlt, für die Planung von Modernisierungsmaßnahmen den Rat eines unabhängigen Sachverständigen für Barrierefreiheit einzuholen, unter www.bsb-ev.de gibt es dazu mehr Infos und Adressen. Im Rahmen eines Modernisierungschecks kann der Berater den Bestand im Haus oder in der Wohnung erfassen und konkrete Vorschläge für Verbesserungen ausarbeiten. Dazu gehören auch Vorkehrungen, mit denen sich altersgerechte Ausstattungen schnell und einfach nachrüsten lassen. Im Bad sind das zum Beispiel Montageplatten für Stützhilfen an WC, Dusche und Wanne, die bei der Renovierung unsichtbar in die Wand eingebaut werden. In der Küche kann das Waschbecken so vorbereitet werden, dass es nach Entfernung des Unterschranks auch im Sitzen oder mit dem Rollstuhl gut zu nutzen ist.

Staatliche Förderungen für altersgerechte Umbauten

Den Bedarf an barrierefreiem oder barrierearmem Wohnraum hat auch der Gesetzgeber erkannt. Er fördert daher entsprechende Umbaumaßnahmen und Modernisierungen über die KfW-Förderbank über das Programm 159 mit zinsgünstigen Krediten bis 50.000 Euro oder über das Programm 455-B mit Zuschüssen von bis zu 6.250 Euro. Unterstützt werden sowohl Einzelmaßnahmen als auch ein Komplettumbau zum Standard „altersgerechtes Haus“, den die KfW definiert hat.

PRIVATER STUFENPLAN FÜR DEN KLIMASCHUTZ

Vier Ideen für zu Hause: Von der Heizungsmiete bis zur Solarstrom-Autarkie

(djd). Einen Stufenplan für den Klimaschutz kann nicht nur die Politik entwickeln. Auch private Haushalte haben die Möglichkeit, nach und nach ihren Beitrag zur C02-Reduktion zu steigern und dabei langfristig viel Geld zu sparen: von einer effizienteren Heizung bis hin zur völligen Unabhängigkeit von konventionell erzeugtem Strom.

1. Energiesparen: Neue Heizung mieten statt kaufen

Moderne Brennwertheizungen verbrauchen bis zu 30 Prozent weniger Energie als veraltete Kessel, im Vergleich zu in die Jahre gekommenen Ölheizungen sind es sogar 45 Prozent Ersparnis. Aber: Nicht jeder Eigentümer kann und will sich den Austausch seiner ineffizienten Heizung leisten. Die Alternative kann ein Mietmodell sein, wie es etwa der Energiedienstleister EWE bundesweit anbietet. Dabei wird die Anschaffung und Installation der Heizung durch den Dienstleister übernommen, er organisiert zudem die regelmäßige Wartung durch einen qualifizierten Handwerksbetrieb. Im Gesamtpaket sind neben den Schornsteinfegerleistungen auch Reparaturen bis hin zum Ersatz bei Totalausfall enthalten. Alle Infos zum Mietmodell gibt es unter www.ewe-waerme.de. Der Kunde zahlt abhängig vom Heizungsmodell lediglich einen monatlichen Grundpreis und seinen Energieverbrauch.

2. Heizung mit Solaranlage kombinieren

Wer noch mehr fürs Klima tun möchte, kann rund 60 Prozent seines Energiebedarfs fürs warme Wasser durch die Sonne decken, indem er seine neue Heizung mit Solarthermie kombiniert. Eine weitere Möglichkeit ist die Energieerzeugung mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, die das Haus mit Strom versorgt. Die Nachfrage boomt – dank verbesserter Technologien, unkomplizierter Montagetechniken und geringerer Anschaffungskosten. Gegenüber konventionellem Strombezug lässt sich die Stromrechnung damit etwa um 30 Prozent reduzieren.

3. Solarstrom speichern

Für noch bessere Bedingungen sorgen zusätzliche Batteriespeicher, weil dann der selbst erzeugte Strom für die Wärmepumpe, die Notstromfunktion oder fürs E-Auto verwendet werden kann, auch wenn die Sonne einmal nicht scheint. Mit einer Kombination aus Photovoltaik-Anlage und Speichersystem kann der eigene Jahresstrombedarf inzwischen bis zu 70 Prozent gedeckt werden.

4. Vollständige Strom-Autarkie dank Cloud-Lösung

Auch eine hundertprozentige grüne Stromversorgung ist möglich, mehr Infos dazu gibt es etwa unter www.ewe-solar.de. Bei diesem Modell setzt der Anbieter auf eine Cloud-Lösung. Gemeinsam mit anderen Besitzern von Solarsystemen wird so viel Strom produziert und gespeichert, dass sich alle beteiligten Haushalte mit grüner Energie versorgen können. Einzige Voraussetzung ist das Vorhandensein der Photovoltaik- und Speichertechnik.

RAN AN DIE HEIZKOSTEN

Dämmung des Eigenheims zahlt sich bei steigenden Energiepreisen noch mehr aus

(djd). Egal ob Öl, Gas oder Elektrizität: Die Energiekosten steigen seit einigen Monaten kontinuierlich und werden somit für Verbraucher immer mehr zur Belastung. Der durchschnittliche Preis für leichtes Heizöl etwa hat sich in Deutschland von Januar 2021 bis Januar 2022 von 57,7 auf 87,7 Cent erhöht, berichtet Statista. Wenn die Heizkostenabrechnung für das vergangene Jahr eintrifft, dürfte das bei vielen Hauseigentümern einen regelrechten Schock auslösen. Weil sinkende Preise kaum zu erwarten sind, bleibt zur Entlastung der Haushaltskasse nur eine Alternative – den Energiebedarf des eigenen Zuhauses nachhaltig zu reduzieren.

Energieberater unterstützen bei der Sanierungsplanung

Energiesparen kann bereits im Kleinen mit dem eigenen Verhalten beginnen. Wer zum Beispiel die durchschnittliche Raumtemperatur von 24 auf 20 Grad Celsius reduziert, kann ein Viertel Heizkosten einsparen. Allerdings hat der Geiz seine Grenzen: Zu niedrige Raumtemperaturen sind nicht nur ungemütlich, sie können auch die Schimmelbildung fördern. Der dauerhafte Weg zu einer besseren Energieeffizienz führt stattdessen in der Regel über eine Dämmung der Fassade – denn hier entstehen ohne Wärmeschutz enorme Energieverluste. Alte undichte Fenster, ein ungedämmtes Dach und eine Kellerdecke ohne Dämmung verursachen ebenfalls hohe Wärmeverluste. Zertifizierte Energieberater sind Ansprechpartner für eine individuelle Sanierungsplanung, sie können die Gebäudesubstanz analysieren und zudem die jeweiligen Einsparpotenziale errechnen. Unter www.dämmen-lohnt-sich.de etwa kann man Ansprechpartner vor Ort recherchieren, hier finden sich zudem viele weitere Tipps für Altbaueigentümer.

Sanieren zahlt sich mehrfach aus

Beim energetischen Sanieren gilt die Faustformel: Je älter das Haus, desto höher die mögliche Einsparung. Bei Häusern, die vor der ersten Wärmeschutzverordnung 1977 erbaut wurden, amortisiert sich die Modernisierung mit Wärmedämmverbundsystem durchschnittlich bereits nach sechs Jahren. Eine gute Nachricht für alle, die modernisieren wollen: Nach einem vorläufigen Stopp sind nun wieder Anträge für die Dämmung von Altbauten an die KfW möglich. Zuschüsse von bis zu 55 Prozent der Gesamtkosten sorgen dafür, dass sich die Investition noch schneller rechnet. Gleich mehrfach zahlt es sich aus, schon jetzt mit großzügiger Förderung das Sanieren in Angriff zu nehmen. Hausbesitzer profitieren direkt von niedrigeren Heizkosten und darüber hinaus langfristig vom Werterhalt und der Wertsteigerung ihrer Immobilie. Denn angesichts der Pläne der Europäischen Union für eine Sanierungspflicht dürfte dauerhaft kein Weg mehr an der Gebäudedämmung vorbeiführen.

Andere über Ulrich Kaminski Immobilienkonzeptionen

Hallo Herr Kaminski,

ich wollte mich nach Beendigung des Verkaufs Stuttgart auch nochmals kurz bei Ihnen melden.

Mit der Abwicklung über Sie war ich von Anfang bis Ende mehr als zufrieden und möchte mich für Ihr Engagement bedanken.

Ich kann Sie als Makler im Bereich Stuttgart mit gutem Gewissen weiterempfehlen !!!

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg, bleiben Sie gesund.

Beste Grüße
Mario L.

VORSICHT VOR FINANZIERUNGSLÜCKEN BEIM HAUSBAU

Nebenkosten für das Eigenheim richtig einschätzen

(djd). Beim Bau eines eigenen Hauses geht es um viel Geld. Für viele Menschen ist dies die größte Einzelinvestition, die sie in ihrem Leben tätigen. Eine gründliche Finanzplanung ist daher wichtig, damit es nicht zu Finanzierungslücken kommt. Erik Stange, Pressesprecher des Bauherren-Schutzbundes e.V. (BSB), rät daher zu einem systematischen Vorgehen. „Hinterfragen Sie jede Kostenposition, vergleichen Sie Preise, verlassen Sie sich nicht auf Pauschalen“, lautet seine Empfehlung. Nur wenn alle Kosten realistisch erfasst sind, steht das wirtschaftliche Fundament für den Hausbau auf festem Grund.

Zusatzkosten kann es an vielen Stellen geben

Zu den Kosten für den Kauf des Grundstücks und des eigentlichen Baus kann eine lange Liste weiterer Positionen hinzukommen. Die Nebenkosten für den Erwerb setzen sich aus Notar- und Gerichtskosten, der Grunderwerbssteuer, eventuell der Maklerprovision sowie möglicherweise aus zusätzlichen Aufwendungen für Vermessung, Baugrundgutachten, Abbruch- oder Abholzungsarbeiten oder Bodenbewegungen zusammen. Nicht zu unterschätzen sind die Außenanlagen, von der Einfriedung des Grundstücks über Garten und Grünflächen bis zu Garage oder Stellplatz. Auch rund um die Finanzierung gibt es Extrakosten wie Bereitstellungszinsen oder Bearbeitungsgebühren der Bank. Wer sich unsicher ist, ob er alle Kosten überblickt, kann die Dienste eines unabhängigen Sachverständigen, zum Beispiel eines BSB-Bauherrenberaters, in Anspruch nehmen. Adressen sowie weitere Infos dazu gibt es auf www.bsb-ev.de. Auf der Seite können Verbraucher auch einen „Ratgeber Hausneubau“ herunterladen oder bestellen, den der Verbraucherschutzverein kostenlos zur Verfügung stellt.

Eigenleistungen vorsichtig einschätzen und richtig einplanen

Die Einsparpotenziale durch selbst erbrachte Leistungen werden von Bauherren oft überschätzt, warnt Stange. Er rät, die eigenen handwerklichen Fähigkeiten kritisch zu hinterfragen und richtig einzuschätzen, wie viel Zeit man neben Beruf und Familie tatsächlich investieren kann. Wenn Arbeiten, die der Bauherr selbst erbringt, den Bauablauf verzögern, behindert dies potenziell andere Gewerke und führt so zu Mehrkosten. Für nicht fachgerecht erbrachte Eigenleistungen kann dann kein Bauunternehmer zur Verantwortung gezogen werden.

EIGENTUMSWOHNUNG MODERNISIEREN

Unterschiede im Gemeinschafts- und Sondereigentum beachten

(djd). Wer schon länger eine Eigentumswohnung besitzt oder gebrauchtes Wohneigentum in einem Mehrfamilienhaus erwirbt, wird früher oder später mit einer Modernisierung konfrontiert sein. Die Gründe sind vielfältig. Sie reichen von dem Wunsch nach mehr Wohnkomfort über mehr Energieeffizienz bis zum Erhalt oder der Verbesserung des Werts von Wohnung und Wohnanlage. „Grundsätzlich zu unterscheiden sind hier Maßnahmen am Gemeinschaftseigentum und am Sondereigentum“, erklärt Erik Stange, Pressesprecher des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB).

Größere Maßnahmen am Haus müssen in der Eigentümergemeinschaft beschlossen werden

„Die Eigentümer sind gesetzlich verpflichtet, für die Instandhaltung einer Wohnanlage zu sorgen“, sagt Stange. Dazu gehören zum Beispiel Garten- und Reinigungsarbeiten, die Reparatur kleinerer Schäden oder die Instandhaltung technischer Anlagen. In der Regel liegen diese Arbeiten in der Hand des Hausverwalters, in vielen Verträgen ist ein Kostenlimit für die selbstständige Vergabe von Aufträgen vorgesehen. Größere Maßnahmen müssen in der Eigentümerversammlung beschlossen werden. Ideal ist es, wenn hierfür konkrete Kostenvoranschläge vorliegen. So weiß jeder in der Versammlung, welche Belastungen auf ihn zukommen. In der Regel zahlen Wohnungseigentümer mit dem Hausgeld auch eine monatliche Instandhaltungsrücklage. Sie verhindert, dass sich die Besitzer bei unumgänglichen Modernisierungs- oder Sanierungsarbeiten mit unerwartet hohen Kosten konfrontiert sehen.

In der eigenen Wohnung besitzen Eigentümer weitgehende Handlungsfreiheit

Rücklagen zu bilden, lohnt sich auch für das Sondereigentum, also die eigentliche Wohnung. Für ihre Instandhaltung ist jeder Eigentümer selbst verantwortlich, weder die anderen Eigentümer noch der Verwalter haben Mitspracherechte. Allerdings muss sichergestellt werden, dass unterlassene Instandhaltungsarbeiten keine Schäden an benachbarten Wohnungen oder am Gemeinschaftseigentum verursachen. Stange rät: „Kleinere Arbeiten sollte man regelmäßig durchführen – das ist meist günstiger, als zu warten, bis größere Reparaturen anfallen.“ Wenn eine umfassende Modernisierung ansteht, etwa eine Bad-Komplettmodernisierung oder ein barrierefreier Umbau der gesamten Wohnung, kann man für die Planung einen unabhängigen Sachverständigen, zum Beispiel einen BSB-Bauherrenberater hinzuziehen. Adressen und den kostenlosen Ratgeber „Eigentumswohnung“ gibt es unter www.bsb-ev.de. Der Berater kann Modernisierungen oder Sanierungen auch mit regelmäßigen Qualitätskontrollen begleiten. Dabei überprüft er, ob die Handwerker die Arbeiten fachgerecht und vertragsgemäß in der vereinbarten Qualität ausführen.

Frohe Weihnachten und ein gutes Neues 2022

in wenigen Tagen geht das Jahr zu Ende. Ein Grund, inne zu halten, auf das Erreichte zu schauen und sich Nichterreichtes zum Ziel zu machen.

Auch ich lasse mit diesen Gedanken das Jahr ausklingen, blicke auf 2021 zurück und bedanke mich für Ihr Vertrauen und das Stück gemeinsamen Weg in diesem Jahr und freue mich darauf, Sie auch im Neuen Jahr begleiten zu dürfen.

Ich wünsche Ihnen ruhige und besinnliche Weihnachtsfesttage im Kreis Ihrer Familie und Freunden und für das Jahr 2022 vor allem Gesundheit sowie persönliche und geschäftliche Erfolge.

Mit weihnachtlichen Grüßen

Ulrich Kaminski

VERSICHERUNG GEGEN AUSFALLENDE MIETE

Mietausfallversicherung bewahrt private Vermieter:innen vor finanziellen Schäden

(djd). Zwei Drittel der privaten Vermieter:innen haben bereits Erfahrungen mit unregelmäßigen, unvollständigen oder ausbleibenden Mietzahlungen gehabt. Das geht aus einer Umfrage von ImmoScout24 unter 1.209 Teilnehmer:innen hervor. Besonders unangenehm ist es, wenn sich der Vertragspartner als sogenannter Mietnomade entpuppt, ohne Kündigung aus der Wohnung verschwindet und diese dazu in einem unbewohnbaren Zustand hinterlässt. Dann entstehen beträchtliche Kosten für Aufräumarbeiten und die Beseitigung von Sachschäden. Dagegen gibt es inzwischen eine effektive Form der Vorsorge: die Mietausfallversicherung.

Besser vorbeugen und absichern

„Ich rate dringend dazu, eine wirksame Versicherung abzuschließen, bevor die Wohnung oder das Haus erstmalig vermietet wird“, sagt Jessica Kühnel von ImmoScout24. Bleibt das Geld aus, ist es ratsam, immer zuerst persönlich mit der Mieterin oder dem Mieter zu sprechen. Um auf Nummer sicher zu gehen, ist eine offizielle Mahnung empfehlenswert, am besten per Einschreiben. Ist der Mietende mit der gesamten Miete oder einem nicht unerheblichen Teil an zwei aufeinanderfolgenden Terminen im Verzug, dürfen Vermieter:innen das Mietverhältnis ordentlich und fristlos kündigen. Erfolgt trotz dieses starken Signals kein Auszug, sollte eine polizeiliche Anzeige und/oder eine Räumungsklage eingereicht werden. Jetzt kommt eine vorher abgeschlossene Mietausfallversicherung ins Spiel. Diese kann man beispielsweise unter www.immoscout24.de abschließen. Sie deckt nach erfolgter Räumungsklage einen kompletten oder teilweisen Mietausfall von bis zu sechs Monatsmieten inklusive Nebenkosten oder maximal 10.000 Euro ab. Nachdem die hinterlegte Kaution aus dem Mietverhältnis in Höhe von drei Monatskaltmieten in Anspruch genommen wurde, übernimmt hier der Versicherungspartner iptiQ von Swiss Re die entstandenen Kosten.

Augen auf bei der Bewerberwahl

Hilfreich ist es auch, sich schon im Vorfeld mit der Bewerberwahl auseinanderzusetzen. Der wichtigste Schritt dabei ist, passende und zuverlässige Mieter:innen zu finden. Bei jedem Besichtigungstermin gilt es, ein gutes Gefühl für die Interessenten zu bekommen. Die Bonitätsprüfung und Selbstauskunft sind wichtige Unterlagen, auf die Vermieter:innen achten sollten, um keine Mietausfälle zu riskieren. Ein angeforderter Einkommensnachweis bestätigt zudem das regelmäßige Einkommen der Interessenten in angegebener Höhe während der letzten drei Monate.

WIE VIEL SCHUTZ BRAUCHT MEIN EIGENHEIMPROJEKT?

Die wichtigsten Bauversicherungen im Überblick

(djd). Der Neubau eines Hauses schafft Werte, die abgesichert werden müssen. Denn bereits während der Bauphase drohen dem künftigen Eigenheim Gefahren durch Beschädigungen oder Zerstörungen, für die im Zweifelsfall der Bauherr selbst aufkommen muss. Auch gegen die Haftung für Personen- und Sachschäden, die von der Baustelle ausgehen, kann eine Absicherung sinnvoll sein. Wir beleuchten, welche Versicherungen Bauherren in spe einplanen sollten.

Schutz in der Entstehungsphase

Unwetterschäden, Diebstähle oder mutwillige Beschädigungen lassen sich nicht immer ausschließen. Dadurch entstehende Schäden kann eine Bauleistungsversicherung tragen, die das Wohneigentum bereits in seiner Entstehungsphase schützt. „Zu beachten ist dabei, dass diese Versicherung nicht für Schäden einsteht, die durch Witterungseinflüsse entstehen, die nach Ort und Jahreszeit normal zu erwarten sind“, erklärt Erik Stange, Pressesprecher des Bauherren-Schutzbundes (BSB). Auch mangelhafte Handwerkerleistungen seien nicht abgedeckt, so Stange. Wer sich vor Baumängeln schützen möchte, kann zum Beispiel eine baubegleitende Qualitätskontrolle beauftragen, bei der ein unabhängiger Sachverständiger die Arbeiten auf der Baustelle kontrolliert und Mängel frühzeitig entdecken kann. Unter www.bsb-ev.de stellt der Verbraucherschutzverein Adressen zur Verfügung und bietet einen kostenlosen „Ratgeber Hausneubau“ mit nützlichen Infos für Bauherren an.

Haftpflichtrisiken absichern

Das Haftpflichtrisiko aus einem privaten Bauvorhaben ist in einigen Haftpflichtversicherungen bereits enthalten. „Prüfen Sie daher vor dem Abschluss einer eigenen Versicherung für den Bau Ihren bestehenden Vertrag“, rät Erik Stange. Ist die Leistung für Bauherren nicht abgedeckt, gehört auch eine Bauherrenhaftpflichtversicherung zu den notwendigen Verträgen. Der Beitrag richtet sich wie bei der Bauleistungsversicherung nach den veranschlagten Baukosten.

Schäden am bewohnten Haus umfassend versichern

Wohngebäudeversicherungen wiederum schützen das bewohnte Haus bei Schäden etwa durch Feuer, Leitungswasser, Hagel oder Sturm. Die Angebote der Versicherer variieren stark, es lohnt sich zu vergleichen. Eine Feuerrohbauversicherung etwa ist in vielen Tarifen bereits als beitragsfreier Bestandteil enthalten. Soll die Wohngebäudeversicherung erst später abgeschlossen werden, lohnt es sich, eine Absicherung gegen Feuerschäden für die Bauzeit separat zu vereinbaren. Schäden durch Naturereignisse wie Schneedruck, Starkregen oder Hochwasser sind nicht automatisch über die Wohngebäude- und Hausratversicherung gedeckt. Das sollte man prüfen und gegebenenfalls eine zusätzliche Elementarschadensklausel in den Versicherungsvertrag mit aufnehmen.