So kann man Vorstellung und Wirklichkeit beim Immobilienkauf in Einklang bringen
(djd/pt). Auf der Suche nach einer gebrauchten Immobilie vertrauen viele Verbraucher zunächst ihrem Bauchgefühl. Doch neben spontanen Vorlieben gibt es bei einer Investition, mit der sich die meisten Hausbesitzer in spe in langfristige finanzielle Verpflichtungen begeben, auch eine Reihe rationaler Gründe zu beachten. Passt die Immobilie zu meiner familiären Situation? Ist der Kaufpreis marktgerecht? Mit welchen Zusatzinvestitionen beispielsweise für altersgerechte Umbauten, Sanierungen oder energetische Modernisierungen muss man rechnen?
Immobilien-Check schützt vor folgenschweren Fehlkäufen
„Wir hätten fast schon gekauft“, berichtet etwa der frischgebackene Immobilienbesitzer Markus Reinkemeier aus dem ostwestfälischen Verl, „wollten uns aber als baufachliche Laien zuvor beraten lassen.“ Aus diesem Grund wandte sich Reinkemeier an einen unabhängigen Bauherrenberater der Verbraucherschutzorganisation Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB). „Er machte uns klar, dass die von uns gesteckten Ziele einer energetischen und altersgerechten Sanierung mit dem ins Auge gefassten Haus nicht finanzierbar wären“, so Reinkemeier.
Persönliches Anforderungsprofil als Checkliste
Mit dem BSB-Immobilien-Check wurden zunächst die familiäre Planung, persönliche Präferenzen und Komfortwünsche herausgearbeitet. Mehr Informationen zu dem Check und weiteren Angeboten für Immobilienerwerber, Bauherren und Modernisierer gibt es unter www.bsb-ev.de. Anhand einer daraus erstellten Checkliste wurde die zweite infrage kommende Gebrauchtimmobilie genau unter die Lupe genommen, und sie passte. Mit Hilfe eines Energieberaters und einer Architektin wurde das Haus wunschgemäß umgebaut. Bis zum Ende der fünfjährigen Gewährleistungsfrist blieb Reinkemeier Mitglied in der Verbraucherschutzorganisation. „Treten Mängel auf, benötigen wir auf jeden Fall wieder die Unterstützung unseres Bauherrenberaters. Es ist gut angelegtes Geld, das unbezahlbaren Nutzen bringt“, so Reinkemeier.